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Die Stadt Matamzas: Ein kurzer Rundgang durch ihre Kolonialgeschichte

by
  • Gustavo Placer Cervera
    Gustavo Placer Cervera
October 7, 2012
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Das Athen Kubas, die Stadt der Brücken, das kubanische Venedig, Dornröschen, die Stadt der Flüsse, unter all diesen Bezeichnungen ist die Stadt Matanzas bekannt, die am 12. Oktober 2013 den 320. Jahrestag ihrer Gründung am Rande der schönen Bucht an der Nordküste Kubas begehen wird, deren Namen sie trägt und wo die Flüsse Yumurí, San Juan und Canimar ins Meer münden.

Es existieren verschiedene Versionen über die Herkunft des Namens Matanzas (Massaker). Am weitesten verbreitet ist jene, die dem Geistlichen Bartolomé de las Casas zugeschrieben wird, der in einer Chronik berichtet, dass 1510 in der Bucht von Guanimar angesiedelte Ureinwohner unter Anführung von Guayucayex, Häuptling des Dorfes Yucayo, eine Gruppe Spanier angegriffen haben sollen, die in der Nähe segelten, wobei die meisten von ihnen getötet wurden. In Erinnerung an dieses Ereignis, das vielleicht die erste Erhebung der Ureinwohner in Kuba ist, begann die Bucht von Guanimar seit 1513 auf den Landkarten und in den Dokumenten mit dem Namen Matanzas zu erscheinen.

Die Bucht von Matanzas erlangte Weltbedeutung im Jahre 1628, als am 8. September jenes Jahres eine holländische Schwadron unter dem Kommando von Piet Heyn die Silberflotte aus Veracruz, Mexiko abfing, die den Reichtum Amerikas für die spanische Monarchie transportierte. Die Nachricht erschütterte Europa und stellte die Zunahme von Überfällen und Piraterie in amerikanischen Meeren unter Beweis und war zugleich ein Warnsignal für die Notwendigkeit, die militärische Verteidigung zu verstärken.

Diese Gefahren waren die Hauptursache für die Verkkündung der Gründung der Stadt am 12. Oktober 1693 im Gottesdienst, den Bischof Diego Evelino de Compostela aus diesem Anlass hielt. Die neue spanische Stadt in Kuba trug den Namen San Carlos y San Severino de Matanzas – zu Ehren von König Carlos II. und dem zeitweiligen Statthalter.

Bei der Gründung der Stadt Matanzas waren es die Umstände, die ihr einen einzigartigen Charakter im kubanischen Panorama verliehen. Es war die erste Stadt des Landes, die nach dem Staatswillen gegründet wurde, ausdrücklich so in den Dokumenten des Königs von Spanien erwähnt, und war die Reaktion auf die dringende Notwendigkeit, die Hauptstadt vor feindlichen Angriffen der Nachhut zu schützen. Gebaut wurde sie in einer organisierten Art und Weise nach den Konzepten der spanischen Raster, nach einem mit "Lineal und Faden" vorher gezeichneten Bauplan, in der wahren Absicht, sie Stadt zu nennen und nicht Villa wie ihre Vorgänger. Daher ist sie die erste moderne Stadt Kubas.

Was die Herkunft des wesentlichen Kerns ihrer Gründer betrifft, kann sie als die erste Stadt kanarischer Siedler in Amerika angesehen werden.

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Die Plaza de Armas, als La Vigia bekannt, war die erste Anlage dieser Art in der Stadt; aber schon im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts wurde es notwendig, einen neuen Platz nach den elementaren Voraussetzungen der Rechtsvorschriften der Westindischen Inseln zu schaffen. Um 1800 begann man, die Plaza del Rey oder Plaza Nueva als die zweite Plaza de Armas zu betrachten, in deren Nähe der Sitz der Regierung gelegt wurde. Allmählich entstand, was wir heute als den Platz der Freiheit kennen.

1818 wurde der Hafen Matanzas endgültig ausgebaut, um mit der ganzen Welt Handel zu treiben, und damit beginnt die Ära des sozialökonomischen Glanzes, die in den Kommunikationen eine wichtige Rolle gespielt hat. Die Entwicklung der Eisenbahn war der entscheidende Faktor in jenem Wirtschaftsboom. Matanzas war das zweite Gebiet der Insel, wo dieser technische Fortschritt zur Anwendung kam. Zu beachten ist, dass Kuba als erstes lateinamerikanisches Land eine Eisenbahn besaß, zehn Jahre vor Spanien.

Die wirtschaftliche Stärke der aufkommenden Bourgeoisie gestattete es, eine höhere Stufe Kultur im Bereich der Kunst, Literatur, Bildung und Wissenschaft zu entfalten, Wichtige Meilensteine dieser Entwicklung waren 1827 die Schaffung der Stiftung Patriotische Abordnung, deren Früchte noch heute wahrnehmbar sind in der Veröffentlichung der Zeitung La Aurora, der öffentlichen Bibliothek, das Entstehen von Wohltätigkeitsvereinen und anderen Einrichtungen wie die wichtigsten Theater, die Philharmonie, das Kunst- und Literaturlyceum und etwas später das Theater Esteban -heute Sauto -. Hinzu kommen so prächtige Schulen wie La Empresa und das Institut für Sekundarbildung.

In dieser Zeit ragten kulturelle Persönlichkeiten erster nationaler Rangordnung heraus wie Miguel Teurbe Tolon, José Victoriano Betancourt, Gabriel de la Concepción Valdés Placido, die Gebrüder Milanés, die Familie Guiteras und viele andere mehr. Unmöglich, nicht Jacinto Milanés zu erwähnen, den ersten erfolglreichen kubanischen Dramaturgen. In der Musik ragen so strahlende Komponisten hervor wie Ursula Deville und José White. Wegen all jenes kulturellen Glanzes der Stadt Matanzas verkündete am 17. Februar 1860 der Direktor des Kunst- und Literaturlyzeums, Rafael del Villar, die Stadt als das Athen Kubas, eine Bezeichnung, die alle Zeiten überdauerte und noch heute gültig ist.

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